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Digitale Erfassung der Einreise in den Schengenraum (EES)

Junge bei Grenzkontrolle © EU
Die Europäische Union führt am 12. Oktober das Entry/Exit System (EES) ein- die digitale Erfassung von Ein- und Ausreisen. Die Einführung erfolgt stufenweise. Der vollständige Betrieb ist bis April 2026 geplant.
Was ist das EES?
Das EES ist ein IT-System, das die bisherigen Stempelungen in Reisepässen ersetzt. Es erfasst elektronisch, wann Drittstaatsangehörige, die für Kurzaufenthalte (bis zu 90 Tage innerhalb von 180 Tagen) einreisen, in den Schengen-Raum ein- oder ausreisen. Ziel ist es, die Grenzkontrollen zu modernisieren, die Sicherheit zu erhöhen und die Aufenthaltsbestimmungen effizienter durchzusetzen.
Wer ist betroffen?
Alle Drittstaatsangehörigen, die für Kurzaufenthalte in die EU einreisen, unabhängig davon, ob sie visumspflichtig oder visumfrei sind. Somit auch alle mit gültigem malaysischem Reisepass.
Erfasste Daten
- Persönliche Angaben: Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit
- Reisedokument: Art, Nummer, Gültigkeit
- Biometrische Daten: Gesichtsfoto und Fingerabdrücke (ab 12 Jahren)
- Reiseinformationen: Datum, Ort, Behörde der Ein- oder Ausreise
- ggf. Einreiseverweigerungen
Nicht betroffen sind u. a.:
- EU-, EWR- und Schweizer Staatsbürger
- Inhaber gültiger Aufenthaltstitel oder Visa für den Langaufenthalt
- Diplomaten, Staatsoberhäupter und weitere privilegierte Personengruppen
Weiterführende Informationen stehen auf den Webseiten der Europäischen Union und der Bundespolizei zur Verfügung.